Wer Zuhause genug Platz hat, sollte sich unbedingt einen eigenen Klonraum einrichten. Nur so kann man seine Gendatenbank erhalten und sogar verbessern. Und das Beste? So richtig viel Platz braucht es nicht. Im Notfall kann man sogar einen großen Schrank als Klonraum umbauen. Noch besser ist aber natürlich ein kleiner Raum in der eigenen Wohnung, der idealerweise eine Mindestgröße von 2-3 Quadratmetern hat. Mit Hilfe von Regalen kann man den Platz ideal ausnutzen.
Kühle für die Aufzucht
Fürs Klonen sollte es, im Gegensatz zur weiteren Aufzucht, vor allem kühl sein. Die normalerweise verwendeten Hochleistungslampen verbreiten einiges an Wärme und sind somit in diesem Fall nicht geeignet. Da es trotzdem hell sein sollte, kann man kaltfluoreszierende Lampen (CFL) oder LED Lampen verwenden. Ideal sind kaltweiße Lampen auch, um das Licht des Frühjahrs nachzuahmen, indem die Pflanzen natürlicherweise wachsen würden.
Sauberkeit hat absolute Priorität
Um seine Keimlinge vor schlechten äußeren Einflüssen und Schädlingen zu bewahren, muss man auf absolute Sauberkeit in seinem Klonraum achten. Vor Betreten des Raumes, sollte man immer die Kleidung und Schuhe wechseln sowie sich gründlich die Hände waschen. Oberflächen und Böden sollten regelmäßig gereinigt werden. Eine abwaschbare Farbe an den Wänden macht es einfacher den Raum mittelfristig sauber zu halten. Auch sollten sich nur die wichtigsten Gegenstände im Raum befinden, sodass er sich einfacher reinigen lässt.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte seine Ableger alle paar Tage mit biologischen Pestiziden einsprühen, um zu verhindern, dass sich Krankheitskeime auf den Pflänzchen ansiedeln können. Zusätzlich sollte man die kleinen Triebe regelmäßig auf Infektionen untersuchen und befallene Stellen möglichst schnell abknipsen.
Mit der Aufzucht beginnen
Wer sich seinen Klonraum neu einrichtet, kann auf Starter-Kits aus einem der gängigen Grow-Shops zurückgreifen oder ein bisschen kreativ werden. Normale preiswerte Plastikboxen eignen sich wunderbar zur Aufzucht der Klone. Es braucht keine einzelnen Abteile für jede Pflanze. Sollten sich die Wurzeln untereinander verwirren, kann man diese ohne Probleme für den Ableger mit der Schere durchschneiden. Für die Herstellung der Klone, braucht es Anzuchtblöcke aus Steinwolle oder so genannte Jiffy-Blöcke, außerdem ein Mittel zur Bewurzelung – gerne wird Clonex verwendet. Neben den Mutterpflanzen sollte man eine scharfe Schere/scharfes Messer und destilliertes Wasser bereithalten. Steht alles bereit, werden die Ableger mit dem Scharfen Messer im 45 Grad Winkel von der Mutterpflanze angeschnitten und los geht’s.