Als Marihuana bezeichnet man die harzhaltigen und getrockneten Blätter und Blütenstände der Hanfpflanze. Man unterscheidet dabei zwischen dem sogenannten Nutzhanf und dem Hanf zu Verwendung von Rauschzwecken. Unter Nutzhanf fällt ausschließlich Cannabis Sativa, welcher in diesem Zusammenhang überwiegend zu Produktion von Hanffasern genutzt wird. Anders verhält es sich mit Marihuana, welches zu Rauschzwecken angebaut wird, denn hier eignet sich auch Cannabis Indica. Gerade in unseren Breitengraden und zum Anbau in geschlossenen Räumlichkeiten eignet sich dieser ideal. Beachtet werden sollte dabei unbedingt, dass nur die weiblichen Pflanzen später ausreichend Tetrahydrocannabinol (THC) produzieren und die männlichen für diese Zwecke völlig ungeeignet sind. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das THC, welches für die Rauschwirkung verantwortlich ist, sich in den harzigen Bestandteilen der Blüten weiblicher Marihuana-Pflanzen ansammelt. Doch Marihuana kann noch weitaus mehr, gerade in der medizinischen Anwendung findet es oft großen Anhang und wird bei vielen Leiden erfolgreich eingesetzt. Doch die Anwendung von Cannabis in der Medizin ist keinesfalls eine Erfindung der Neuzeit, denn bereits im sechzehnten Jahrhundert wurde die Pflanze in Kräuterbüchern erstmals verzeichnet. Insbesondere Schmerzpatienten greifen gerne auf die schmerzstillende Wirkung zurück, doch auch bei Krankheiten wie Epilepsie, oder Appetitlosigkeit kann Marihuana helfen. Es gibt mittlerweile viele Erfahrungsberichte diesbezüglich, die über die positive Wirkung berichten.
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