Jane Fonda sorgte kürzlich mit einem offenen Bekenntnis weltweit für Furore. Sie gab einer Zeitung gegenüber zu Protokoll, hin und wieder gerne einen Joint zu rauchen.
Filme schauen nur unbekifft
Beim Filme schauen, raucht sie allerdings inzwischen keinen Cannabis mehr. Sie habe in ihrem Leben bekifft schon so viele Filme gesehen von denen sie dachte es wäre „Der beste Film aller Zeiten“, nüchtern musste sie ihre Meinung dann oft korrigieren. Die 77-jährige Schauspielerin aus den USA machte dieses Geständnis während eines Interviews mit dem Du Jour Magazin.
Hätte das Geständnis Fondas bezüglich Cannabis noch vor einigen Jahren Bestürzung ausgelöst, bekennen sich heutzutage immer mehr Berühmtheiten zu ihrem moderaten Konsums. Sie wollen damit die Diskussionen um eine Legalisierung von Cannabis in den USA und auch weltweit anheizen und klar Stellung beziehen. Auch in Deutschland bekennen sich viele bekannte Gesichter zum Cannabiskonsum oder sind zumindest für eine Legalisierung unter ihnen Cem Özdemir, Grünen Politiker und Thomas D., Sänger der Fantastischen Vier.
Eine skandalträchtige Frau
Von Jane Fonda ist man Skandale gewohnt. Schon 1972 stellte sie sich gegen gesellschaftliche Konventionen und wurde als Verräterin bezeichnet. Sie ließ sich damals während des Vietnamkrieges auf Fotos mit vietnamesischen Soldaten ablichten und machte öffentlich gegen den Vietnamkrieg Propaganga.
In den siebziger Jahren gewann sie zwei Oscars und wandelte sich damals vom reinen Sexsymbol zur anerkannten Charakterdarstellerin. 1990 zog sie sich zunächst aus dem Filmgeschäft zurück, bis sie nach einer längeren Pause seit 2005 wieder auf der Kinoleinwand zu finden ist. Sie spielte unter anderem in der Komödie „Das Schwiegermonster“ die böse Schwiegermutter von Jennifer Lopez und auch in „Sieben verdammt lange Tage“ eine der Hauptfiguren. Zwischendurch verdiente sie ein halbes Vermögen mit Fitnessvideos, erklärte aber später an Bulimie gelitten zu haben.