Wer Haustiere wie Hunde oder Katzen bei sich zu Hause leben hat und gleichzeitig gerne Cannabis konsumiert, sollte auf sein Zeug gut aufpassen. Die kleinen Fellknäule kriechen manchmal in die hinterste Ecke, darum sollte man sein Cannabis, egal ob getrocknet oder frisch, gut sichern und verstecken.
Vorsicht bei Essen mit Cannabis
Gerade mit Cannabis versetztes Essen birgt ein besonderes Risiko. Das saftige Stück Brownie oder der knackige Keks spricht nicht nur euch und eure menschlichen Mitbewohner an, sondern auch eure tierischen Freunde. Allerdings sind auch mit Cannabis versetzte Lebensmittel für Tiere gefährlich. Gerade Hunde sollten zudem grundsätzlich keine Schokolade essen, da ihr Körper diese nicht verstoffwechseln kann.
Bildrechte: Flickr Ist Cannabis tödlich für Hunde und Katzen?
Wenn Hunde oder Katzen aus Versehen THC konsumieren, kann es zu Krampfanfällen kommen. Auch können sie das THC nicht so gut abbauen wie wir Menschen. Die Wirkung kann bei Tieren mehrere Tage anhalten und zu Unwohlsein führen. Todesfälle sind aber glücklicherweise äußerst selten, da es ein Pfund Cannabis bedürfen würde, um tödlich zu sein. Allerdings verstehen Tiere nach dem Konsum nicht was mit ihnen passiert. Hundebesitzer müssen ganz besonders aufpassen, da rund 96 Prozent der unbeabsichtigten Einnahmen von THC auf Hunde zurückzuführen ist. Katzen sind da anscheinend ein wenig schlauer darin zu entscheiden was für sie schädlich ist und was nicht.
Tipps wenn es akut ist
Hat dein Tier Cannabis gefressen kommt es ganz auf die Menge an. War es sehr viel, sollte unbedingt ein Tierarzt kontaktiert werden. Aber auch bei geringeren Mengen sollte man sein Tier nicht alleine lassen und unbedingt beobachten. Es kann desorientiert sein und sich unter Umständen übergeben. Aktivkohle aus der Apotheke kann helfen die Giftstoffe zu binden, ab und zu kann es auch ein Erbrechen auslösen. Aktivkohle lässt den Stuhl sehr dunkel werden, das ist ganz normal und man sollte sich diesbezüglich nicht wundern. Wirkt das Tier sehr verwirrt, sollte man nur kleine Mengen unter Beobachtung verfüttern.
