Anfang Juli fand auf dem Biber Ferienhof in Mecklenburg Vorpommern das erste Sommerfest des Deutschen Hanfverbandes statt. Diese Premiere war lange überfällig und ein voller Erfolg. 80 Besucher, unter ihnen auch Cem Özdemir von den Grünen, verbrachten einen gemütlichen Tag bei entspanntem Rahmenprogramm und absolutem Kaiserwetter.
Viel Zeit für Austausch und Kennenlernen
Auf der internen Feier waren lediglich DHV Sponsoren und einige ausgewählte Szeneorganisatoren eingeladen worden. Obwohl es im Ferienhof auch kleine Versammlungsräume gegeben hätte, fanden dank des guten Wetters alle Gesprächskreise draußen statt. Verschiedene Experten waren geladen worden, um von ihrer Arbeit zu berichten. So war Theo Pütz vom Beratungsnetzwerk Fahreignung vor Ort und konnte zum Thema „Cannabis und Fahreignung“ interessante Einblicke geben. Michael Knodt berichtete über die Ausweitung von Cannabis Social Clubs und die Entwicklung der Cannabis-Szene in Europa. Zudem gab es einen Gesprächskreis zum Thema „Cannabis als Medizin“ und einen Workshop zum Thema Aktivismus. Georg Wurth beantwortete zudem alle Fragen rund um den Deutschen Hanfverband. Cem Özdemir erklärte bei seinem Besuch auf dem Fest seine eindeutige Grundhaltung für die Legalisierung von Cannabis.
Anschließend konnten alle Besucher in einer Frage-Antwort-Runde ihre Bedenken loswerden. Özdemirs Besuch auf dem Event verdeutlicht die wachsende Bedeutung des DHVs und der Legalisierungsdebatte. Das Sommerfest erstreckte sich über 3 Tage und so blieb genügend Zeit für Austausch auch außerhalb der offiziellen Gesprächskreise. Leckeres Essen und Trinken gab es natürlich auch und so schlugen sich alle Teilnehmer Freitag und Samstag die Bäuche beim Grillfest voll. Am gemütlichen Lagerfeuer wurde schließlich der Rest des Abends genossen.
Für nächstes Jahr wieder ähnliche Ausrichtung geplant
Schon jetzt ist klar, dass es im nächsten Jahr ein ähnlich geartetes Fest geben wird. Der Nicht-Öffentliche Charakter der Veranstaltung hat sich bewährt und wird wohl beibehalten werden. Auch wenn einzelne Sponsoren sich ein arbeitsreicheres und politischeres Wochenende gewünscht haben, wird auch der lockere Charakter der Veranstaltung beibehalten werden. Schließlich ist ein nettes Miteinander immer noch die wichtigste Grundlage für erfolgsversprechende und motivierte Arbeit den Rest des Jahres über.