Die unterschiedlichen Zubereitungsmöglichkeiten von Cannabis

Cannabis kann als Rauschmittel in unterschiedlichen Formen zu sich genommen werden: Es wird entweder gegessen, geraucht oder eingeatmet. Es kommt dabei in drei verschiedenen Formen daher:

  • als Marihuana, welches eine recht geringe THC-Konzentration aufweist
  • als Haschisch oder auch Shit, welches in kleinen Blöcken verkauft wird und eine höhere Konzentration besitzt
  • und als Öl, das eine Konzentration von 30 bis 40 Prozent aufweist und darum nur sehr sparsam genossen werden sollte.

Rauchen von Cannabis

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Geraucht werden können Haschisch und Marihuana. Das Rauchen selbst ist insgesamt die harmloseste Form des Cannabiskonsums, da die Hitze einen großen Teil des THC zerstört und die Wirkungsdauer eines Joints meist zwischen 15 und 60 Minuten liegt. Es gilt allerdings zu beachten, dass bei einem Joint zwei Drogen miteinander gemischt werden: Tabak und Marihuana. Gerade bei Nichtrauchern lässt sich darum schwer unterscheiden, welche der zwei Drogen nun zu einer Wirkung führt, da Nikotin als schweres Nervengift gilt.

Beim Rauchen mit der Wasserpfeife wird der Rauch abgekühlt und ist damit für viele verträglicher. Die spezielle Cannabis-Pfeife ermöglicht beim Rauchen einen viel längeren Weg des Rauches. Auch sie ist für Nichtraucher geeignet, ist allerdings ziemlich geschmacksintensiv. Sehr häufig wird Marihuana allerdings als Joint geraucht. Dabei können Aktivkohlefilter verwendet werden, welche die Lungen beim Rauchen ein wenig schonen sollen.

Verdampfen von Cannabis

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Beim Verdampfen wird der Wirkstoff des Marihuanas verdampft und zwar ohne, dass das Gras dabei verbrennt. Dafür gibt es spezielle Vaporizer, die besonders für Nichtraucher sehr verträglich sind. Je nachdem welche Qualität das Gras aufweist, kann die Qualität des Rauchs sehr abgewandelt sein. Außerdem riecht der Dampf, der durch den Vaporizer entsteht, nur sehr gering nach Cannabis und ist somit nicht allzu verräterisch, was viele als Vorteil sehen.

Essen von Cannabis

Neben dem Verdampfen und dem Rauchen von Cannabis ist vor allem eine weitere Methode äußerst beliebt: das Essen. Zum Zubereiten von Essen wird allerdings Haschisch benutzt und kein Gras. Dadurch ist die Wirkung beim Konsum hier wesentlich intensiver.

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Die bekannteste Variante ist das Backen des Haschisch. Für die Dosierung: Eine Messerspitze pro Person reicht vollkommen aus. Da THC stark fettlöslich ist, wird der Kuchen heftiger je fettiger der Kuchen ist. Das Problem ist, dass man beim Backen fälschlicherweise oft überdosiert. Wichtig ist außerdem, dass die Wirkung erst eine Weile nach dem Essen des Kuchens einsetzt. Es ist also wichtig, nicht zu voreilig nach dem zweiten Stück Kuchen zu greifen.

Haschisch kann aber auch durch andere Formen konsumiert werden. Es kann zum Beispiel auch einfach mit Joghurt oder Apfelmus vermischt werden. Problematisch ist allerdings, dass diese Form des Konsums sehr stark ist und das Kurzzeitgedächtnis für die Dauer des Rausches stark beeinträchtigt wird. Häufig fühlt man sich noch am nächsten Tag sehr träge.